Mueter
D Lisa isch sit churzem bi de Grüene, aber hät scho sit langem us Prinzip keis Auto. «Ich chauf mir doch keis Auto», hät sie gseit, «ich bin doch nöd bireweich. Für was au? Für was? Ich bruch doch kei CO2-Schlüdere! Und stoht jo nume ume, dä Chlapf, mit sine 210 PS, mit sim tüfergleite Sportfahrwerch, sine 17 Zoll Liechtmetall-Räder und sim 6-Gang-Doppelkuppligs-Getriebe. Das zieht mir doch am Huet verbi sonen Charre. Und do chan dä no lang en Park-Assistänt ha oder e Rückfahrt-Kamera oder s neuschte Navigationssystem dinne, mit farbigem Multifunktions-Display und Touchscreen. Nei, das seit mir nüt. Dasch doch völlige Gugus. Das brucht doch kein Heizer sones Auto! Es git nur ganz wenig Momänt, won ich würklich froh wär um es Auto. Wämmer zum Bischspel id Ferie wänd mit de Chline. Oder wänn ich de Wuche-Ichauf gang go mache oder bis spoht am Obig muess schaffe. Und klar. Wänn’s rägnet oder schneit oder rasch für is Fitness zum kei Ziit verlüre. Zum Zügle. Logisch. Für churz s Altglas go entsorge oder mol anes Konzert im Güggerühü usse oder zum die Chli id Chrippe bringe oder abhole. Oder wenn ich eifach emol müed bin und nüme mag. Aber wäg däm chauf ich doch keis Auto! Nei, hör mir uf. Do lehn ich eifach das vo minere Mueter us.»
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