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chaz (), die, 1. Katze, 2. Geldgurt, 3. Maschine zum Einrammen von Pfählen. Mz. chaze; vkl. chäzli; wbl. chäzleri. — chäzli heisst die männliche Blüte des Nussbaumes. — d’chaz im sak chouffe, ein Unbekanntes übernehmen. — der chaz got ’s hor us, es geht hart her. —
machmr nid müs, i ha d’chaz im ermel, ich verstehe keinen Spass. — d’chaz got em de puggel uf, er wird böse. — eim d’chaz de puggel uf jage, einem Angst machen. — er tuet wi d’chaz am hälsig, d. h. wild. — es ist em chazaust, sehr Angst. — er ist für d’chaz, er ist zu Grunde gerichtet. — chaz, chaz! ruft man, um die Katze zu verscheuchen. eüsi chaz het jungi g’ha, s. u. Gehe zu: zeine zeine.
eüsi chaz het hor am stil,
unden und obe glichlig fil.
Spielfrage: was wämmr mache? Antwort:
chaze bache,
tube chere,
und dir ’s füdle ferzere!
(vgl. u. Gehe zu: bache bache). chäzle, von der Katze gesagt, Junge werfen. — chaze, einrammen. — chazeboum, der; oberster waagrechter Balken des Dachstuhles. — chazechopf, der, Böller. — chazestil, der, Schachtelhalm. — chazeseikele, nach Katzenurin riechen. — chazetrini (), das, Katzenliebhaber.
chaz: chazemünz (), die, Mentha arvensis (Acker-Minze, Korn-Minze). — chazenöügli, das, Veronica triphyllos (Dreiteiliger Ehrenpreis, Finger-Ehrenpreis).

Kommentare

[100220] Manuela
05.10.2020 09:31

Chatzeschwänz

Schachtelhalm (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")

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