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Chornferli Werre, berichtet aus Döttingen (vgl. https://digital.idiotikon.ch/p/lem/144731 ).
Ägische Elster, Lautung aus Döttingen.
ranzepfiiffe [ˈrantsəˌpfiːfə] (ranzepfife) Bauchschmerzen. Nòch dère früeligsrolle han i eis Ranzepfiiffe ghaa!
chlùttere [ˈɣ̊lʊtərə] Ein Geräusch abgeben wie bei der oder bei der Notdurftverrichtung, auch furzen. Òu, han i Ranzepfiiffe ghaa: daas hèt gchlùtteret, säg i dììr!
pfùnzle [ˈpfʊntslə] Schwache, ungenügende Lichtquelle, besonders elektrisch. Auch scherzhaft für Taschenlampe. Mìt dère pfùnzle gseesch dè grad gaar nüüt.
Chlapf kann auch Automobil heissen. Hunziker hat das Auto noch nicht gekannt, aber den Ausdruck dafür schon. ;-)
ròchle [ˈrɔxlə] Automobil, pej. Miini ròchle mag dèè schtùtz nǜm dùruuf.
chlüterle etwas vor sich hin basteln
Gisigeiseli Definition bleibt, nur Aussprachevariation
Gisigeiseli Definition bleibt, nur Aussprachevariation
Rausch / Schwips Ist bei mir gleich wie bei Manuela.
Hagschlüferli Zaunkönig (so sagte mein Vater, Jahrgang 1909)
geissegismeli Gänseblümchen
zunderobsi (gedanklich) durcheinander: Das macht mi ganz zunderobsi.
goggelüsche Keuchhusten (von frz. coqueluche)
pängle Bei uns hat man keine Knüttel, aber sonst alles Mögliche "umepänglet" oder sogar einander "apänglet".
göuggel Bei uns gab es auch die "Fasnachts-Göüggel".
Nachtrag: Das ü wird lang gesprochen, also besser "tüüssele"
süüferli, süüferlig vorsichtig (nicht als Adjektiv, nur als Adverb: etwas vorsichtig tun)
ziberle Wer kennt dieses Wort noch? Ich bin nicht mehr sicher, was es bedeutet. Möglicherweise sind wir als Kind auf dem Eis "herumgeziberlet".
tüssele vorsichtig und leise gehen (nicht um jemanden anzuschleichen, sondern um unbemerkt vorbei zu gehen)
gürbsi Ich glaube bei der Erklärung "Schluckauf" handelt es sich um eine Verwechslung mit gluggsi (oder eine familiäre Eigenart).
gluggsi Schluckauf
Tschüppeli kleine Haarsträhne
tschuble an den Haaren ziehen oder reissen
schleze Geld verschwenden (Meine aus derselben Region stammende Frau sagt dem „tünterle“)
chraagle sehr laut reden, schreien
löögele übermässig trinken
uufgruumet bei guter Laune, heiter;
Plamp Bier
e doofe Schlängerlig Serverlat
tugge zahlen (oft mit einem schadenfreudigen Unterton) Bsp.: "Er hed schön vell müesse tugge, well er z'schnell gfahre esch."
Gsün Aussehen, vor allem vom Gesicht
Rausch / Schwips Einsendung von E. Stampfli: "Ich brauche dieses Wort im Zusammenhang mit zu viel Trinken. Beispiel: De Galöri het geschter en schöne Balaari gha."
s guet Joor aawünsche zum neuen Jahr alles Gute wünschen
muesch mer nid choo im Sinne von „muesch mer nid so fräch choo“): nicht so frech vorbeikommen
en Aaschiss überchoo (von jemandem) getadelt/beschimpft werden
s Muu aahänke jemanden beschimpfen, jemandem frech kommen
Töörgg die letzte Energie beanspruchede körperliche Anforderung
uufbäppele aufopferungsvoll pflegen
vertöörle (reflexiv) sich spielerisch beschäftigen
verrouzet (vom Bett): verknittert, in Falten gelegt
vergeuschteret / vergelschteret verängstigt
verchachle vermasseln, verpatzen
verbibääpele verwöhnen
umsvernoderet unbedingt
Ungfeeu Unglück
Tschumpeli ein Zweier (2dl) Rotwein
plägere faulenzen, faul herumliegen, geniessend herumliegen
Suurnibu übelgelaunter, sauertöpfischer Mensch
Spunte abschätzig für Wirtshaus
s'Höi abegee vom Thron heruntersteigen, sich bescheiden müssen
Plagööri Aufschneider, Bluffer
Mäie Blumenstrauss
Luftibus Leichtfuss
ke Chraft und ke Tuget ohne jede Energie, schwächlich
Gspusi humorvoll oder abschätzig für Geliebte
gschniglet aufgemacht, sehr sorgfältig gekleidet
scharwänzle unterwürfig schmeicheln
hubeete Lärm machen, herumschreien
bubele sich kindisch (einfältig) benehmen
fertateret auch: 'fassungslos', 'verwirrt'
Latüttere umgangssprachlich für 'Laterne' (aus Robert Stäger: "De letscht Schlossherr vo Hilfike", 1962)
(ume)ranggle unruhig sein beim Stehen, Sitzen, Liegen, Gehen
Baslernägeli Goldlack (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Fläischblueme Kuckuckslichtnelke (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Scharniggel Waldweizen (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Füürblueme Mohn (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Hundschiss Gänsefuss (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Manzele (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Wurmet (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Oviöndli Veilchen (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Efi "Sevi" oder "Efi" für 'Wachholder' (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Mattedäneli wohlriechende Schlüsselblume (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Chatzeschwänz Schachtelhalm (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Bettsäierli Wiesenschaumkraut (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Sterneblueme Scharbockskraut (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Müüslichruud Salbei (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Chrottepösche Löwenzahn (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Mooreblueme Löwenzahn (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Söiblueme Löwenzahn (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Häntscheblueme Lungenkraut (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Chrabälle (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Muettergottes-Schüeli Hornkraut (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Ankeblueme Robert Stäger nennt auch den Hahnenfuss «Ankeblueme» (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Gäisseblüemli (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Chatzeöigli Ehrenpreis (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Bachbumbele Dotterblume (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
dt.: Wiesenbockbart
Bäretoope Bärenklaue (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Aroonechruud Aronstab (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Chilbiblüemli kleine Herbstastern (aus Archiv Robert Stäger: "Freiämter Bluemenäme")
Leutschfǜdli Jemand, der gerne und viel reist
Lamere Weibliches Kaninchen
z'chùùrz choo Schlecht wegkommen, zu wenig bekommen, das Nachsehen haben. Vgl. "nid en einzige chunnt byn em z'churz" (Rudolf Meyer in Sutermeister 1882: 22).
lǜttere rinnen, undicht sein, klatschend auffallen (von breiartigen Dingen)
ufd Leutsch goo ausgehen, sich auf eine kleine Reise begeben
choge α) vor Adjj. mit verstärkender, steigernder Bed., im S. v. verflucht β) vor Substst., von Personen und Sachen, übersetzbar durch: verflucht, verwünscht Bsp. "Dä choge Wind", "Das esch choge schwerig" (s. Idiotikon 3,183)
hèènge Rumhängen, wahrscheinlich in Anlehnung an Englisch "to hang (around)". "Chom, mer gönd go hèènge."
flèèze Wie hdt. "fläzen", müssig rumliegen. Ich frage mich allerdings, ob das erst ein spätes Lehnwort eben gerade aus dem Deutschen ist, denn ich habe es auch im Idiotikon nicht gefunden (allerdings kann das auch an mir liegen). "Flèèzhose", gemütliche Hose, Trainerhose.
Die Auensteiner Grossmutter meiner Frau hat jeweils scherzhaft gesagt: "es luegt s Düütsche füre", wenn ein zu knappes Kleidungsstück Teile des unteren Rückens freiliess. Brauche ich heute auch und denke dann immer gerne an sie.
düütsch Deutsch. Kommt in verschiedenen Redewendungen vor. "düütsch und düütlich", ganz deutlich. "ùf guet düütsch", ohne die Sache zu verschnörkeln, wird oft vor oder nache einem unschönen Wort angefügt: "d Siutatioon ìsch, ùf guet düütsch, verschìsse".
Schwetti Viel, ein Haufen, mehr als nur ein paar wenige Bsp: e riese Schwetti Velos
Tulli Depp, Tölpel
wüsse, eine jmdn. kennen. Vgl. Emil Faller in Sutermeister (1882: 21): "I weiss denn no eine dert obe, de hilft ich jo sicher".
Tüüner, der Hüllform für "Teufel", vgl. Id. 13,269. "bim Tüüner" als abgeschwächte Fluchformel: "Das ist bim Düner e Pracht, wenn d’Sunne druf schynt" (Emil Faller in Sutermeister 1882: 19).
Perspektiivi (Perspäktiivi), das Fernrohr. "So legt er sis Druckli nu zäme, schiebt’s inenand wien es Perspektyvi" (Emil Faller in Sutermeister 1882: 19; vgl. auch Id. 6,1236).
donschtigs Heillos, verwünscht. Wahrscheinlich präziser "tonschtigs" (also immer mit anlautender Fortis). Wohl euphemisierter Kraftausdruck für "Tonner" (gemäss Id. 12,1040 2c). "Es ist denn gar donstigs lustig, wem me so hinder ne dry lauft" (Emil Faller in Sutermeister 1882: 19).
Schìld, das Schild, Plakette, Abzeichen, allg. Beschriftungsfläche. Vgl. Emil Faller in Sutermeister (1882: 20): "so treit jedwedes es Schild uf em Gürtel am Buuch". Auch in Zusammensetzungen, wie "es Wirtshuusschild", "es Bläächschild", etc.
Soumoode Schlechte Angewohnheit. "Dass du di Schuelthek ìmmer grad hìnder der Huustüür a Bode rüersch, ìsch eifach e Soumoode!"
schnööde sich abfällig äussern. reklamieren
Gaschpli einer, der sich unkontrolliert bewegt
Dräckfink gemeiner Kerl, Schuft
Dräck am Stäcke haa kriminell sein, seine Ehre und Glaubwürdigkeit eingebüsst haben
Beiz Wirtshaus (eher bescheiden)
abkanzle demütigen, die Leviten lesen
häimlifäiss von Menschen, die mehr haben, können oder wissen, als sie zeigen
Höckeler Dauergast in einem Wirtshaus
chlüttere 1. (an einem Gegenstand) lustvoll herummachen, ohne das Resultat im Auge zu haben; 2. furzen
schmuuse Zärtlichkeiten austauschen
schlöinig schnell
lamaasche (eine Sache) träge, langsam verrichten
häuf der Gott! Gesundheit!
aamächelig reizvoll
amache aufreizen, sein Begehren kundtun; unpersönlich: gelüsten
Aaleggi Kleidung
bsteut und nid abghout (von jemandem) sitzengelassen
bummle trödeln (vor allem beim Gehen)
güüde in einer Sache zu viel brauchen, nicht sorgsam damit umgehen; auch mit Esswaren; prassen, schwelgen
Laferi wer viel und albern schwatzt; läppischer, alberner Mensch, Tölpel
lafere viel und sinnlos, albern schwatzen; ein Geheimniss ausplaudern
tschaupe / tschalpe salopp für „gehen“; jemandem auf den Fuss treten
Näggu / Näggel Kopf (abwertend)
häpsche niesen
güügele übermässig trinken
verarsche hereinlegen
verseckle hereinlegen
räise jemandem drohen, jemanden zu etwas veranlassen
Gùrre, die Abschätzige Bezeichnung für weibliche Person, häufig mit unschmeichelhaftem Adjektiv kombiniert: "so ne blöödi Gùrre" etc. Vgl. Id. 2,409 und Arnold Gysi (bei Sutermeister 1882: 11).
stockärdefeister stockdunkel, bei Arnold Gysi (in Sutermeister 1882: 11).
scharf oder scharpf "i [...] ha scharpfe Befähl gha, niemer Verdächtigs durezloh" in Arnold Gysi (bei Sutermeister 1882: 11) und Id. 8,1237. Sicher schon oft gehört habe ich "e scharpfi Soose" u.ä.
Hùndschratte, der Hundekorb. Bei Arnold Gysi (in Sutermeister 1882: 13) und Id. 3,874.
bevorständs bevorstehend: "will mer wider gar e grossi Tagreis bevorständs gha händ...", vgl. Arnold Gysi (bei Sutermeister 1882: 13) und Id. 11,684.
usebbräuke Wegschicken, sich vom Hals schaffen, wörtl. ausräuchern. Vgl. Arnold Gysi (bei Sutermeister 1882: 20) und Id. 6,804.
Hanaagg, der missbeliebiger Mensch. Vgl. Arnold Gysi (bei Sutermeister 1882: 20) und Id. 2,1310.
Bschiisszüügchämmerli, das Plunderkammer im Estrich, gefunden bei Arnold Gysi (Sutermeister 1882: 18), Id. 3,255.
Gflüech, das anhaltendes, starkes Fluchen, in Verwendung in Arnold Gysi (in Sutermeister 1882: 18), vgl. Id. 1,1165 G’flüech (dort nur mit "Z[ürich]" vermerkt).
Zum drithalbe Mol... Letzter Aufruf des Gantrufers vor dem Zuschlag, also "drithalb" = zweieinhalb (nicht etwa dreieinhalb), vgl. Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 7) und Id. 2,1163.
öpperem öppis hëlffe Jakob Keller schreibt "das chly Tischli het er enere einist ghelfet" (Sutermeister 1882: 6), vgl. Idiotikon (2,1192: 1c): "[hëlfen] selten mit Dat. S., z.B. ein Hausgerät, das mangelhaft geworden ist, eine Tür, Uhr udgl. wieder in Stand setzen GL; Z."
chliselig Jakob Keller verwendet das Wort "chliselig" 'klein und zugleich selig(?)' wie folgt: "das ist sis chliselig Jümpferli gsy" (gemeint ist 'seine kleine Tochter'; vgl. Sutermeister 1882: 6).
Händlene (pl.) Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 6) hat den sonderbaren Plural "Händlene", wahrscheinlich für die Verkleinerungsform ("das Chindli, won em mit sine weiche Händlene im hoor ume gropet!").
Gwülch, das Gewölk. Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 6) hat eine Variante mit Frikativ statt Affrikate im Auslaut. Ich selber kenne das Wort nur aus dem «Meteo» ;-) und würde stattdessen nur von «Wouche» reden.
Iirichtig, die Jakob Keller verwendet den Ausdruck "iirichtig", Einrichtung (in Sutermeister 1882: 6).
Iigrìcht, das Mein Vater hat jeweils den Begriff "s iigrìcht" [ˈiːgrɪxt] für selbergebastelte Einrichtungsgegenstände gebraucht (z.B. Halterungen oder kleine Anlagen im Garten).
noodigsnoo Variante zu "nodisno", die ich und offenbar auch Jakob Keller (vgl. Sutermeister 1882: 6) verwenden.
Geissegiseli Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 5) hat eine interessante Variante zum "gisegäiseli". Ich habe auch schon "gibegäisseli" gehört.
erchumbere, öppis Sich etwas mit viel Sorgen erarbeiten, vgl. Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 5)
erraggere, öppis Sich durch Mühsal erarbeiten, vgl. Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 5)
O hèje! Ausruf des Erstaunens, aber auch der Konsternation, vgl. Jakob Keller "O häie!" (Sutermeister 1882: 5). Vielleicht aus "Oh, He[rr] Je[sus Christ]" entstellt? Manchmal auch verdoppelt: "O häiehäie!"
chümbere Variante zu "chumbere", mit Umlaut, aus Jakob Keller (in Sutermeister 1882: 5).
Gschicht Geschichte. Auch Angelegenheit: "Es ist e bösi Gschicht, wenn..." (Jakob Keller in Sutermeister 1882: 3)
brunlächt bräunlich, "mit brunlächtem Hoor" (Jakob Keller in Sutermeister 1882: 3)
Pfingste, Pfeiste Pfingsten, Pfingstfest. "z’Pfingste" an Pfingsten. (vgl. Jakob Keller in Sutermeister 1882: 4)
Alte Blumen- und Pflanzennamen Bin auf der Suche nach alten Blumen- und Pflanzennamen im Möriker Dialekt: Mattetäneli, Ruserämmeli, Bettseicherli, Weihfäcke. Interessant, dass Zibele im Gebiet von Möriken und westlich davon weiblich sind, während man in Lupfig "de Zibele" (männlich) sagt(e), wohl wie de Bölle in der Ostschweiz. Oder die verschiedenen Begriffe für "Dünne" (Eigenamt und östlicher Kantonsteil), Wèèje (Bezirk Lenzburg), Wääje (Aarau und westlich), Wèjje (so mein Grossvater, Jg.1877 aus Leutwil) wahrsch.im Wynental
Scheube Schürze
Müggli Eine kleine Mücke
gugus Unsinn erzählen
gürbsi Schluckauf
umegumpe hüpfen, springen
heepe rufen, schreien
erhudle "erhudle": durchschütteln, erschüttern, arg mitnehmen
kurlig kurios, komisch, sonderbar, seltsam usw. ("e kurlige Cheib")
Chlüppli/Chlöppli (pl.) Finger ("a d'Chlöppli früüre")
Särbel, der ein von Krankheiten geplagter Mensch
g'fäterle sich mit kleinen, unnützen Dingen beschäftigen
Booneross unförmige, grobschlächtige Person
guusse angestrengt schauen/Ausschau halten
schnöigge nach etwas Leckerem suchen
seckle rennen
sirache lärmen
Leuse abgetragenes oder altes Schuhwerk
Raglete Haufen, Schar, Horde
spaniifle auf etwas erpicht sein, lauern
g'schmuech unwohl, eng ums Herz
ergatere erwischen, erhaschen, erlangen
Söümeitli, Söübueb, Söüniggel Ungezogenes Mädchen, ungezogener Junge, Schmutzfink
vergischple vor Ungeduld beinahe draufgehen
Gaschpli Jemand, der sich unkontrolliert und fahrig bewegt. (Siehe "gaschple")
gaschple sich unkontrolliert und fahrig bewegen
Gumpe auch: Pfütze
Gschläik vor- oder aussereheliches Verhältnis („mit öperem es Gschläik haa“)
Finöggu (Finöggel) feingliedriges, zartes Kind (selten für Erwachsene), vkl. "Finöggeli"
tünterle leichtfertig Geld verschwenden (im Besonderen Kinder für Süssigkeiten)
gänggele die Zeit für unnütze Dinge verbrauchen
abesädere mit grosser Geschwindigkeit hinunterrutschen (z.B. ein Wiesenbord, auf dem Schlitten; auch von Gegenständen)
de Blind nee sich davonmachen, abhauen
verchrute in Stücke schlagen, zerstören
b'seze einen Platz reservieren, für jemanden
pate wirken, nützen (von Sachen); sättigen (von Speisen)
fǜǜrchóó davonkommen (bei einer Krankheit), gerettet werden, am Leben bleiben
Chötscheli Verkleinerungsfrom zu "Chutschi"
Gùfenòòdle, Güfeli Stecknadel
biischte keuchen, stöhnen, laut schimpfen, seine Unzufriedenheit ausdrücken
woosche herumwühlen
noosche durchstöbern (synonym zu „woosche“)
vernoosche eine Sache verlegen
blagiere prahlen
blagööri Prahlhans
struble an den Haaren reissen
Pfüderi i.S.v. Bedeutung 1 aus Idiotikon: "ein Mensch von kleiner, unansehnlicher Gestalt, im Wachstum zurückgebliebene, kleine (und dicke) Mannsperson (bes. Knabe), Knirps, zunächst als Schelte, in spöttisch-verächtlichem, dann auch in scherzh. Sinne
abtröchne neben „trocken reiben“ auch "j’den überholen, hinter sich lassen"
heuke hochnehmen
zeukle anlocken, reizen, jemandem extra etwas zeigen, das diese/r u.U. nicht haben darf
Göppel Velo (abwertend)
figureetle an etwas rumhantieren, rumfummeln, rumbasteln. Auch "ùmefigureetle"
hegle Ich kenne "hegle" auch als Verb mit den Bedeutungen 1) jucken, gelüsten; zu schaffen machen, innerlich plagen, ärgern, beunruhigen und 2) jemanden foppen, mit hämischen Worten necken, zanken (vgl. Bed. 3 und 4 in Idiotikon).
Glünggi "Glünggi" kenne ich in einer anderen Bedeutung: 'Einfaltspinsel', 'nachlässiger Kerl'
täderle weitere Bedeutung: jemanden verraten, anklagen (meist unter Kindern)
tämpele langsam, ohne Eile etwas tun
gspässig komisch, kurios, sonderbar, seltsam
Gäitsche; gäitsche freche, unangenehme Stimme; frech und unverschämt reden
z’ùndrobsì durcheinander
vermantsche zu Mus machen
vermüesle zu Mus machen
schätzele verliebt tun
Chnuuschti schwerfälliger, ungeschickter Mensch
göitschle Verkleinerungsform für "göitsche"
göitschle In der Flüssigkeit platschen
Räbel Ich kenne den Begriff "Räbel" (oder etwas liebevoller in der Verkleinerungsform "Räbeli") auch als Bezeichnung für eine schmächtige Person im Allgemeinen (kein "Krüppel").
Schnügu, der liebreizende Person, im Besonderen von Kindern
chruschle mit zerknülltem Papier Geräusch erzeugen
Chnuupesaager eigenbrötlerischer Mensch, der sich erfolglos mit einer Sache abmüht
güngele lange und ohne Ergebnis an einer Sache herumbasteln
Laatsche Ich kenne die Schlappschuhe als "Laatsche" und das Verb entsprechend als "laatsche", beide ohne R.
Bröisi und Bröisihächle Wir essen bis heute keine Rösti, sondern ein "Bröisi". Und um die Kartoffeln in Form zu bringen, brauche ich meine "Bröisihächle"
ehar Ich bin in Zetzwil aufgewachsen und bei uns war das "i" verschwunden. Da hiess es nur "ehar"
verkohlter Docht einer Kerze
iehar "iehar" (nicht wie ie ausgesprochen, wie z.B. in hier, sonder als i - e. Mein Grossvater, aufgewachsen in Schmiedrued und wohnhaft in Oberkulm benutzte dieses Wort um zu beschreiben, wenn etwas örtlich vorher kam, anzutreffen war. z.B. das Haus "iehar" von ihrem, war das Haus bevor ihres kam.
schüüli Ich kenne das Wort schüüli wohl vor allem aus dem Kasperlitheater (von und mit Jörg Schneider).
abeputze mit jemandem schimpfen, "puz di!" hau ab, verschwinde
abtschägeret abgwetzt, abgnützt, abgrasplet
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