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_ woge
wol _
wol
wol (), Adv., wie im Schdsch., wohl [ wöler, am wolste oder am wölste]: wenn’s i dr geiss z’wol ist, so scharrt si, s. u. Gehe zu: geiss geiss. — es istmr nid wol, ich bin unwohl. es istem nid wol, wenn er nid öpis tums chan astelle. — es chan ebe so wol groten als fäle. — Als Antwort auf eine bejahende oder verneinende Frage: nid wol, nicht wohl [über wol = „doch“ auf eine verneinte Frage s. u. Gehe zu: wolle wolle]. es chuntmr wol, as i chli bi, es bekommt mir wohl, dass ich klein bin. er ist wol dra, er ist wohlbeleibt. er ist wol uf () oder er ist wol uf (), er ist wohlauf, d. h. gesund und fröhlich. wolan (), wohlan [scheint dem Schdsch. entlehnt]. ’s het woldar () oder ’s het woläne (), es hält wohl vor. es git wol us, es gibt wohl aus. — 2. vor Adjektiven und Adverbien, im Sinne von „sehr“ oder „allzu“. Der Hauptton kann, mit geringer Schattierung des Sinnes, auf wol oder auf dem folgenden Wort stehen; in einzelnen Bindungen steht er fest auf wol: wol g’nue (), fast mehr als genug. wol fil () oder wol fil (), fast allzu viel. wol chli. — wol wit hinde (). — wol zwänzg pfund, wohl zwanzig Pfund. wol langsam, zu langsam. Vgl. Gehe zu: wolfel wolfel. — wolfart, die, Wohlfahrt. wolhäbig (), Adj., wohlhabend. woldiene (), wohldienen. wolläbe, das, Wohlleben: er ist si a ’s wolläbe g’wonet. — wollust, die. — woltat, die, Labsal. — woltue, wohltun: es sell em woltue, es soll ihn wohl tun. woltue, benefacere (beglücken), ist aus dem Schdsch. — wole (), wohl werden: es woletmr.
_ woge
wol _
wol
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Neuste Kommentare

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[100298] DSJ
02.11.2024 07:08

Chornferli

Werre, berichtet aus Döttingen (vgl. https://digital.idiotikon.ch/p/lem/144731 ).
[100297] DSJ
02.11.2024 06:59

Ägische

Elster, Lautung aus Döttingen.
[100296] DSJ
10.03.2023 06:52
Zum Absatz 6984: «ranze»

ranzepfiiffe [ˈrantsəˌpfiːfə] (ranzepfife)

Bauchschmerzen. Nòch dère früeligsrolle han i eis Ranzepfiiffe ghaa!
[100295] DSJ
10.03.2023 06:49

chlùttere [ˈɣ̊lʊtərə]

Ein Geräusch abgeben wie bei der oder bei der Notdurftverrichtung, auch furzen. Òu, han i Ranzepfiiffe ghaa: daas hèt gchlùtteret, säg i dììr!

Wortart: v. intr.

Dieth-Schreibung: chlùttere, chluttere, chlutere

[100294] DSJ
10.03.2023 06:40

pfùnzle [ˈpfʊntslə]

Schwache, ungenügende Lichtquelle, besonders elektrisch. Auch scherzhaft für Taschenlampe. Mìt dère pfùnzle gseesch dè grad gaar nüüt.

Wortart: subst.

Genus, Numerus, etc.: f.

Dieth-Schreibung: pfùnzle

 

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