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möge (), mögen [ i mag, de magst, er mag, mer möge; i mög etc.; i möcht etc.; i ha möge]: 1. im Stand sein, vermögen, mit nachfolgendem Infinitiv, der ge vor sich hat: er mag g’sto, vermag zu stehen; er mag g’cho, vermag hinzugelangen; es mag g’si, es ist erreichbar; 2. öpis möge, es physisch zu bewältigen vermögen, z. B. eine Last vom Boden aufzuheben; eine möge, einem physisch oder geistig überlegen sein; 3. Appetit haben: er mag wider, er hat wieder Appetit; er mag’s oder er mag’s nid, er bewältigt das ihm vorgesetzte Essen oder nicht. Dazu steht g’mögig, Adj., wer guten Appetit hat. 4. ’s mag si, es ist möglich. ’s mag liecht, es mag leicht sein, unschwer; ’s mag liecht öpis gä, so blib i deheim. 5. i möcht, ich wünsche: was möchtist, was wünschst du. i möcht ou! ironisch: das lass ich bleiben! 6. gern wollen, mögen: i chan und mag nid. i mag nit lose, i mag nit g’höre etc. — eine möge, einen wohl leiden mögen. — 7. es mag mi, es (die Leidenschaft) übermannt mich. — fermöge, s. u. Gehe zu: fer fer; dazu kommt: er louft was er fermag (oder er louft was er mag). — er fermag si desse nüt, er trägt keine Schuld daran. — eim amöge, einen anmuten: si mag mr nid a. — fermügli, begütert. Vgl. Gehe zu: mugli mugli.

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