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abe (), Umstandswort, hinab, herab: ue und abe, hinauf und hinab; er falt abe, er fällt herunter; abem ross abe, vom Pferd herunter. In der Kindersprache und im Scherz hört man abi (). — Redensarten: abe mitem, hinunter mit ihm; — abe büsi, eigentlich „hinunter Katze“, überhaupt „fort damit“; — es macht abe, es fällt Regen, Schnee etc. — Die Mühle sagt: gib abe, gib abe. Sprechspiel: schlach der ober bodegadeladenagel abe. Zusammensetzungen: abebuze, eim, einen ausschimpfen; — abegä: d’chue git d’milch abe, ihr Euter füllt sich; — abeg’heije, hinunterfallen; — d’chue g’heit abe, wenn sie nicht mehr »ufnimt« (vgl. Gehe zu: ufnä ufnä); — abehälfe: i willech abehälfe, ich werde euch zwingen herunterzukommen; — abehouwe, öpis, etwas herabschneiden, — eine abehouwe, einen Gehängten herunterlösen; es hout abe, es macht schlechtes Wetter; eim abehouwe, einen schmälen; —
abehudle; es hudlet abe, es macht schlechtes Wetter; — abechneüle, herabknien, allgemein „sich unterwerfen“; — abeläse: de pfarer heten abeg’läse, hat seine Verlobung von der Kanzel herab verkündigt; eim abeläse ihn schmälen; — abelegge, bar bezahlen; — abelire, herunterleiern; — abemiste, eim, einen gröblichst schelten; — abebürzle, herunterpurzeln; — aberägne: es het abeg’rägnet, der Regen hat den Boden tief hinab durchweicht; — abereije, herunterholen; — abeschneije: es schneit abe, der Schnee fällt nicht nur zu Berg, sondern auch zu Tal; — abeschüte, 1. öpis abeschüte, etwas herunterschütteln; 2. es schütet abe, der Regen fällt in Strömen; — abetue, eine, einen heruntermachen, seinen Ruf schädigen; — abeworge , hinunterwürgen; — abezünde, eim, einem hinunterzünden, ihn zurechtweisen.

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